Diese Art von Fliesen hätten überhaupt nicht mit Fliesenkreuzen sondern mit Keilen verlegt werden sollen, weil das eine schmalere Fuge ermöglicht und ein viel besseres Bild ergibt (so wie wir es nun im Vergleich mit dem Bad im EG sehen). Weiters war die Art, wie der Fliesenleger die Fliesen verlegt hatte, äußerst fragwürdig. Mitten in der Wand hat er plötzlich die Fliesen geschnitten damit es sich ausgegangen ist, was in mir die Frage aufwirft, was der Fliesenleger eigentlich Hauptberuflich gemacht hat.
Nun hätte der neue Fliesenleger mit dem selben Muster weiterlegen müssen, und das Bad (auf das wir uns schon so gefreut haben und einige 1.000 Euro für Fliesen extra investiert haben) wäre total "verpfuscht" gewesen (unserer Meinung nach! Den Fugenbreite und Verlegemuster sind natürlich Geschmack; dass man nicht in der Mitte von der Wand plötzlich beginnt die Fliesen zu schneiden, sollte eigentlich schon die Norm sein.)
Die Optionen waren nun:
1.) Weiterlegen wie bisher, Kreuze rausnehmen oder reindrücken und damit leben, dass ggf. die Kanten ausgerissen sind.
2.) Den Teil neu machen (Fliesen überkleben) -- nur wer bezahlt das dann?
Wir haben und für 2.) entschieden und uns die Kosten mit Hanlo geteilt. Das ist zum einen ein Entgegenkommen von Hanlo, denn vermutlich hätte ein Gutachter gesagt, dass die Fliesen aus bautechnischer Sicht korrekt verlegt wurden. Anderseits ist der Unterschied mit dem unteren Bad so gravierend und gestückelte Fliesen in der Wandmitte dürfen eigentlich nicht sein, dass es schon wieder Schade ist, dass wir für ein schön verfliestes Bad nochmals extra in die Tasche greifen müssen.
Danach ging es dann mit VW Crafter, den wir uns in der Firma ausborgen können, ans entsorgen von Bauabfällen und an die Abholung unsere Couch und Möbel.


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen