Mittwoch, 15. Juli 2015

Abnahme des Hauses mit Mängel

Heute wurde das Haus zusammen mit dem Bauleiter abgenommen.

Das Geländer im OG wurde zwar noch nicht geliefert, somit hätten wir die Abnahme auch berechtigt verweigern können, wollten uns aber nicht unnötig quer legen. Es wurde auch versprochen, dass das Geländer nächste Woche kommen wird.

Als Bonus für die Abnahme ohne Geländer bekamen wir die Nachzahlung aus der Preisgarantie erlassen, diese deckt aber gerade nicht die Kosten, die wir durch die Bauverzögerung bis zum Einzug gehabt haben. Wir sind aber froh, dass wir über diesen Punkt nicht mehr diskutieren müssen.

Ansonsten wurden die Mängel ins Protokoll aufgenommen, und da der Platz im Protokoll begrenzt war, wurden die Beanstandungen auf einer 3 Seiten Excel Liste zusammengefasst. Da Beanstandungen sehr umfangreich waren, wurden knapp 17.000 Euro einbehalten. Somit kann man sich ungefähr ein Bild machen, von welchem Umfang wir hier reden.

Natürlich wurde versprochen, dass alles nun möglichst rasch fertiggestellt wird.

Montag, 13. Juli 2015

UPDATE: Hanlo hat alle Verträge übernommen, oder nicht, oder doch, oder wie was nun?

Wieder mal ein Zeitungsartikel
http://www.kleinezeitung.at/s/wirtschaft/4793190/Hanlo_Fertighaeuser_Der-Markt-wird-neu-verteilt


Nun steht es auch auf der Homepage. Ich hoffe für alle Betroffenen, dass es nun besser wird!
http://www.hanlo.at/aktuelles/alle-hanlo-haueser-werden-fertiggestellt


UPDATE 2015.07.20:

Danke für den Link:
http://www.krone.at/Steiermark/Neo-Chefin_Alle_Haeuser_werden_fertig_gebaut!-Nach_Hanlo-Insolvenz-Story-462989

Nachdem letzten Mittwoch in der Krone bestätigt wurde, was hier im Blog bei den Kommentaren geschildert wurde (das doch nicht alle Häuser fertig gebaut werden), gibt es vielleicht doch ein Einlenken seitens Hanlo? Wobei auch hier der Artikel nicht beantwortet ob nun Hanlo wirklich in jeden Vertrag einsteigt und ihn zu den ursprünglichen Konditionen fertig baut (somit auch Gewährleistung für das gesamte Projekt übernehmen müsste), oder ob die Projekte die eine Schlussrechnung bekommen haben nun mit Hanlo einen neuen Vertrag über die Fertigstellung abschließen müssen zu anderen Konditionen und vermutlich ohne Gewährleistung für bisher erbrachte Leistungen durch Hanlo Alt.



Gleich vorweg: Unser Vertrag wurde laut Schreiben von Hanlo übernommen und die Arbeiten gehen seit dem auch weiter (Raffstores, Türen, Boden). Wir mussten keinen neuen Vertrag unterschreiben und für ist es so, also wäre Hanlo nie in Konkurs gegangen.
So wurde es auch in den Medien, nach meinem Verständnis, kommuniziert.

Ich bekomme aber nun immer mehr Zuschriften wo mir Leute schreiben, dass dem nicht so ist und sie teilweise in der Luft hängen (es scheint sich weder der Massevewalter noch Hanlo zuständig). Es wurde berichtet, dass neue Verträge (zu anderen Kondition unterschrieben?) werden, bzw. aufgesetzt werden.

Wie sich das mit meinem begrenzten juristischen Wissen für mich darstellt:
Der Masseverwalter hat Hanlo verkauft; dabei kann natürlich über jedes Asset und jeden Vertrag getrennt verhandelt werden. So ist es nicht unrecht, wenn Hanlo in einen Vertrag einsteigt und in den anderen nicht. Wenn Hanlo einsteigt, muss es den Vertrag so erfüllen wie er ist, inkl. Gewährleistung etc. Wenn nicht, wird mit dem Masseverwalter abgerechnet. Hat man bereits mehr Leistung bekommen, als bezahlt wurde, wird man eine entsprechende Zahlung an den Masseverwalter leisten müssen. Mann steht dann mit einem halbfertigen Haus da. Nun könnte jeder Beliebige das Haus fertigstellen, auch Hanlo NEU natürlich, dazu müsste es dann aber einen neuen Vertrag etc. geben.  So wie ich es aus den Medien vernommen habe werden aber alle Verträge übernommen "Die Kunden werden zu 100 Prozent bedient. Alle laufenden Projekte und auch die bereits begonnenen Planungen sollen weitergeführt werden." [1]

Wie schon eingangs erwähnt, betrifft uns das aktuell nicht. Mich würde aber schon interessieren, wie es nun bei den anderen Kunden aussieht. Solltet ihr davon betroffen sein, könnt ihr vielleicht einen entsprechenden Kommentar bei diesem Beitrag hinterlassen.




[1] http://derstandard.at/2000016235857/Investor-Calice-faengtFertighaus-Hanlo-auf

Schwitzen in der Hitzn', nicht mit einem Hanlo Haus

Jetzt mal was nur Positiven, versprochen! (Hanlo macht das einem aber wirklich nicht leicht;-).

Als wir auf der Suche nach einem Haus waren, war für mich neben den geringen Betriebskosten durch die Heizung im Winter auch wichtig, dass sich das Haus im Sommer nicht so sehr aufheizt.

Beim Stöbern in diversen Foren bekam ich immer unterschiedliche Meinungen zu lesen. "Nur ein Ziegelhaus hat die entsprechende Phasenverschiebung, dass es im Somer kühl ist". "Nur wenn ein Fertighaus Holzwolle als Dämmung hat, bietet es einen ausreichenden Hitzeschutz". "In einem Fertighaus stirbst vor Hitze im Sommer, weil das nur Pappendeckel sind;)"

Das ganze hat mich dann doch eher verunsichert. Also bin ich im Sommer 2013 an einem Tag mit 34 Grad in den Musterhauspark gegangen und bin dort durch die Häuser geschlendert. Überall das gleiche Bild: Temperatur drinnen und draußen so ziemlich dieselbe: keine gute Werbung für den Hitzeschutz. Das liegt aber nicht daran, dass die Fertighäuser schlecht sind, im Musterhauspark lassen sie nur teilweise die Raffstores oder Rolläden nicht herunter, weil die Leute sich das Haus ja bei gutem Licht anschauen wollen, bzw. permanent jemand durch die Tür geht. Das war mir zu diesem Zeitpunkt natürlich bewusst, dass mein "Experiment" nicht funktioniert.

Daher war es für mich nun umso spannender zu sehen, wie das Haus tut, wenn es mal warm wird. Wie wir alle wissen war es die letzten Wochen doch ganz schön warm. Und was soll ich sagen, das Haus tut echt gut.

In der Nacht muss natürlich ordentlich durchgelüftet werden. So kommt man teilweise in der Früh auf 18 Grad herunter (das Haus hat ja keinen Speicher im Vergleich zum Ziegelhaus). Wo es richtig heiß wurde (35Grad) kühlt es draußen auch in der Nacht nur knapp unter 20 Grad ab. In diesem Fall hat mann dann im Haus ca. 22 Grad in der Früh.
Über den Tag steigt die Temperatur im Haus kaum über 24 Grad und das auch nur an Tagen, wo es draußen 35 Grad hat. Wenn man von draußen hereinkommt, hat man kurz sogar das Gefühl zu frieren. Natürlich müssen die Raffstores herunten sein und die Fenster zu sein. Die Wohnraumlüftung sorgt über den Tag für eine gute Luft und der Wärmetauscher funktioniert auch hier wie gewünscht. Die kalte verbrauchte Luft kühlt die warme Luft von außen wenn sie angesaugt wird und somit muss man auch im Sommer auf die frische Luft nicht verzichten.

Die relative Feuchtigkeit steigt im Sommer allerdings stark an. Das ist auch kein Wunder da ja draußen die Luft bei 35 Grad viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Hier hätte ich mir ein wenig mehr von meiner Wohnraumlüftung erwartet, dass diese die Feuchtigkeit ein wenig besser im Griff hat.
UPDATE:
Beim genauen "Nachdenken" ist mir aber bewusst worden: Das kann sie gar nicht können, um im Sommer die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, müsste aktiv entfeuchten können. Wenn im Sommer die Luft von außen mit 35 Grad und 50% Luftfeuchtigkeit hereinkommt und sie durch den Wärmetauscher auf Raumtemperatur z.B. 24 Grad abgekühlt wird, ist noch nicht der Taupunkt erreicht und somit wird kein Kondensat in der KWL ablaufen können. Kondensat wird vermutlich im Winter anfallen. Hier wird die Warme Raumluft mit z.B. 22 Grad und 50% Luftfeuchtigkeit durch die Einströmende Außenluft z.B. 0 Graz abgekühlt. Hier ist dann der Taupunkt bei 14 Grad erreicht und es wird Kondensat anfallen. Somit kann die KWL aus meiner Sicht im Sommer zu keiner Entfeuchtung beitragen es wird durch das gute Lüften eher die Feuchtigkeit im Raum erhöht.


Ein voller Flop ist wohl die Kühlfunktion die wir gegen Aufpreis für die Erdwärmeheizung genommen haben.  Ich dachte mir, dass vom Erdreich im Sommer wohl auch so an die 15 Grad kommen und ich dann mit 20 Grad Vorlauf in den Fußboden gehen kann um diesen entsprechend zu kühlen. Aber irgendwie bekomme ich von außen meist um die 18 bis 20 Grad über das Erdreich herein und der Wärmetauscher bringt dann nur ca. 21/22 auf die Fußbodenheizung und diese kühlt damit irgendwie den Boden überhaupt nicht ab. Ich muss das nochmal genauer prüfen, ob hier eventuell der Wärmetauscher vielleicht nicht richtig funktioniert. Es ist aber schwer zu prüfen, da es herinnen ohnehin kaum mehr als 22/23 Grad hat.
Den Aufpreis von über 1.500 Euro hätten wir uns wohl sparen können, da es aber nicht nachrüstbar gewesen wäre, und ich noch keine Ahnung vom Klima im Haus hatte, wollte ich auf der sicheren Seite sein. Der Installateur hat mir schon im Vorfeld gesagt, dass das Ergebnis eher bescheiden ist (primär weil die warme Luft ja zur Decke steigt und wir den Boden kühlen und nicht weil das Wärmetauschen nicht gut funktioniert).

Korrekturen am Laminatboden

Heute in der Früh kamen die Bodenleger der Firma
Holz im Bau (bzw. ein Sub davon). Der Laminat beim Badezimmer wurde verlängert, damit die Tür entsprechend eingebaut werden kann.

Weiters musste der Laminat am Rand und bei den Türübergängen abgeschnitten werden, da der Dehnspalt zu klein war und es somit schon zum Kontakt mit der Wand bzw. dem anderen Laminat kam. Das hatte zur Folge, dass der Laminat an machen stellen bei betreten schon ordentlich geknistert hat. Teilweise mussten auch Sockelleisten entfernt werden, um dort nachzuschneiden.

Alles konnte recht rasch erledigt werden, die Monteure haben sich auch sehr bemüht keinen Dreck zu machen.

Wir haben nicht jede Leiste entfernt, es könnte also noch sein, dass es auch an anderen Stellen der Laminat noch ansteht, dort müssen wir ggf. noch später nachbessern. Im Moment hat sich das Knistern und Knacken beim Begehen aber deutlich gebessert.


Davor:
























Danach:




















Dienstag, 7. Juli 2015

Türen werden eingebaut, zumindest die vorhandenen;)

Wenn es läuft, dann läuft es;) Vielleicht kann der eine oder andere schon ein wenig Galgenhumor bei mir erkennen, er/sie könnte durchaus recht haben.

Heute musste ich aus dem Krankenhaus nach Hause fahren, da die Türen geliefert und montiert wurden. Die Lieferung kam direkt von der Firma Wippro von der sie auch eingebaut wurden.

Leider hatten sie 3 1/2 Stunden Verspätung, da es Probleme mit dem LKW gab, das kann vorkommen. War bei mir ein wenig blöd, weil ich einen knappen Zeitplan hatte und schnell wieder zu meinem Benjamin wollte.

Der Einbau hat doch recht lange gedauert, nach meiner Einschätzung haben sich die Monteure sehr bemüht und haben bis nach 19:00 gearbeitet. Erschwerend kam heute noch die Hitze mit bis zu 35 Grad dazu. Die Zargen mussten im Freien montiert werden. Wir haben zwar versucht mit dem Sonnenschirm ein wenig Schatten zu verschaffen, der hatte dann aber auch seine Grenzen.

Die Arbeit konnten sie dennoch nicht abschließen, da eine Zarge falsch geliefert wurde. Es war zwar am Plan alles korrekt aber irgendwie war sie nicht am Laster. Weiters stellte sich heraus, dass der Laminat beim Bad zu kurz war. Hier wurde die Wand doppelt gefliest (wir haben berichtet;),  aber erst nachdem der Boden gelegt wurde. Nachdem die Arbeiten mangels fehlendem Material nicht fertig gestellt werden konnten, habe ich den Vorschlag gemacht, auch diese Tür vorerst nicht einzubauen, damit der Bodenleger das entsprechend ausbessern kann.

Im Prinzip auch nicht schlimm, es wäre nur schon gewesen, wenn mal eine Arbeit wieder abgeschlossen ist. Die Monteure sind natürlich immer bemüht, keine Dreck zu machen, da das Haus schon vollständig geputzt ist, es lässt sich aber nicht immer vermeiden. So muss dann doch immer einiges gereinigt werden, wenn die Handwerker im Haus waren.

Die Türen selbst sind schlicht aber machen einen guten Eindruck.





Samstag, 4. Juli 2015

Benjamin ist da.

Überglücklich dürfen wir bekannt geben, dass unser Sohn Benjamin heute um 13:10 "geschlüpft" ist. Die Geburt war sehr angstregend (dagegen ist der Hausbau dann wohl einfacher, auch wenn er länger als 20 Stunden dauert) aber alle sind wohl auf.

Ursprünglich war ja geplant, dass zur Geburt das Haus schon fixfertig ist, denn es hätte ja im Feb. schon alles abgeschlossen sein sollen. Es sollte sich aber auch jetzt schon mit Benjamin gut wohnen lassen, einige lästige Arbeiten, die wohl noch den ein oder anderen Dreck machen, lassen sich leider nicht vermeiden.

Die Woche habe ich zusammen mit meiner Frau und Benjamin im Krankenhaus verbracht, wo wir uns gut kennenlernen konnten. So konnten wir auch ein wenig Abstand zum Hausbau bekommen.


Bitte auch um Verständnis, wenn das Beantworten von Anfragen nun ein wenig länger dauert, der Kleine hält uns gut auf Trapp, und wir genießen jede Minute mit ihm.