Wenn man durch die Medien rund um das Haus Bauen stöbert, dann stößt man sehr oft auf diversen Fehler, die da und dort passiert sind und immer wieder passieren können.
Zeit und Kostendruck sowie unterschiedliche Gewerke die bei einem Hausbauprojekt zusammenspielen machen es nicht gerade zu einem einfachen Unterfangen. Viele Fehler sind meist nicht zu Beginn ersichtlich und auch nicht immer für einen Laien erkennbar. Ich bin zwar selbst Techniker und maße mir an, ein gewissen Verständnis für diverse Dinge zu haben, aber die umfangreichen komplexen Vorgänge bei einem Hausbau kann ich selbst sicher nicht beurteilen.
Daher haben wir uns die Frage gestellt, ob wir für den Bau einen Sachverständigen hinzuziehen, der den gesamten Bau überwacht.
Wir haben uns mehrere Angebote eingeholt und mussten leider schnell erkennen, dass die auch nicht gratis arbeiten. Die Kosten für die gesamte Begleitung würden sich mindestens auf 5.000 Euro belaufen. Natürlich ist das in Relation zu den gesamten Kosten, die beim Hausbau anfallen, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber auch dieser Tropfen will bezahlt werden.
Nach einigen Überlegungen haben wir uns nun für einen Mittelweg entschieden. Wir werden die einzelnen Bauabschnitte, bei denen Geld an den Kellerbauer und später an Hanlo fließen auf jeden Fall durch einen Sachverständigen abnehmen lassen. Das werden dann in etwa 5 Termine sein; dazwischen wird noch extra eine Abnahme vor dem Verlegen des Estrichs gemacht, da hier die gesamte Installation geprüft werden kann. Einen BlowerDoorTest werden wir auch in Eigenregie beauftragen, sobald das Haus soweit geliefert ist. Da wir eine KWL einbauen wollen, hat die Dichtheit oberste Priorität.
Ein weitere Grund, warum wir auf die durchgängige Betreuung durch einen SV verzichten ist die lange Präsenz von Hanlo am Markt und dass wir alles aus einer Hand bekommen; daher sollten die Diskussion, wer denn nun für den allfällige Fehler verantwortlich ist, gar nicht erst aufkommen können.
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